Premiere auf dem 99. RöKo: „Interventionen live in the box“

Mit „Interventionen live in the box“ feiert ein neues interaktives Kursformat Premiere auf dem 99. Deutschen Röntgenkongress. Kongresspräsident Prof. Dr. Peter Huppert verrät im Interview, was dahinter steckt, wer davon profitieren kann und wie sich die Teilnehmer aktiv einbringen können.


Lieber Herr Professor Huppert, auf dem 99. RöKo führen Sie ein neues Fortbildungsformat ein. Was verbirgt sich hinter „Interventionen live in the box“ und welche Vorteile bringt es?

Kongresspräsident des 99. RöKoProf. Dr. Peter Huppert Kongresspräsident des 99. RöKoDer typische Ablauf einer radiologischen Intervention beginnt ja zunächst damit, aus klinischen und radiologischen Befunden eine Indikation richtig zu stellen und das geeignete Verfahren auszuwählen. Im nächsten Schritt sorgt man dann für die richtigen Rahmenbedingungen. Dann geht es schließlich los mit dem praktischen Teil. Viele junge Radiologen berichten mir, dass sie an diesem praktischen Teil, der ja am interessantesten ist, nur selten teilnehmen können. Damit ist ihnen der Weg in die radiologische Intervention erschwert. Dies wollen wir mit dem neuen Format „Interventionen live in the box“ ändern. Hier transportieren wir die Intervention aus der Klinik in den Vortragssaal.

Die Teilnehmer sind also live bei einem Eingriff dabei?

Es ist nicht ganz live, aber beinahe. Und besser als bei gewöhnlichen Live-Cases wird hier die Interaktivität mit den Teilnehmern der Session Teil der Didaktik sein. Dies ist möglich, da die Experten nicht am Tisch stehen und sich voll auf den Patienten konzentrieren müssen, sondern vor Ort sind und mit den Teilnehmern kommunizieren und diskutieren können.

Wie werden die Teilnehmer eingebunden?

Über die RöKo-App werden wir Fragen zu den jeweiligen Fällen stellen. Hier vor allem zu den Situationen, die unklar oder vielleicht auch kritisch sind. Denn: Bei beinahe jeder Intervention gibt es einige wenige kritische Phasen bzw. Schritte bei denen man Entscheidungen treffen und Weichen stellen muss und dies möchten wir mit den Teilnehmern diskutieren: Was hätten Sie in dieser Situation gemacht? Welche Instrumente und welche Techniken? Hätten Sie dieselbe Entscheidung getroffen? Das sind Fragen und Antworten, die junge Radiologen interessieren und ihnen den Einstieg in die Interventionelle Radiologie ermöglichen und/oder erleichtern. Langfristig soll aus diesen Beiträgen eine Lehrsammlung aufgebaut werden, die unseren gesamten radiologischen Nachwuchs stärken soll.

veröffentlicht am Mittwoch, 14. März 2018

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